Richtfest am 11. September 2020

Ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein großer Sprung für die Menschheit!“

Ähnlich wie Neil Armstrong, als dieser am 20. Juli 1969 den Mond betrat, fühlte sich unser 1. Vorsitzender Stefan Lehnert, als er in seiner  Rede die gut 100 anwesenden Teilnehmer am offiziellen Richtfest unseres Wohnprojektes auf der Bertelsdorfer Höhe am 11.September 2020 begrüßte. Wie auch unsere Bauträgerin, Frau Gisela Raab aus Ebensfeld, der 3. Bürgermeister der Stadt Coburg, Herr Thomas Nowak und unser Architektenteam um Herrn Ralph Kühhorn weckten alle beteiligten Akteure an dem einzigartigen  Projekt in Oberfranken die Hoffnung, dass hier für unsere Kinder etwas Einzigartiges entsteht. Als Zeichen für dieses Geschenk des Himmels ließen wir symbolisch bunte Luftballons in den Coburger Himmel steigen.

Trotz der anfänglichen Bedenken zu Beginn der Planungen, dass das Projekt wirtschaftlich nicht machbar sei, konnte durch die einkommensorientierte Förderzusage der Regierung von Oberfranken und auch dank der Aufnahme unseres Projektes im Social Impact Banking der HypoVereinsbank und schließlich durch den unerwartet erhöhten KfW-Tilgungszuschuss eine wirtschaftlich vertretbare Finanzierung für unsere Bauträgerin und Investorin realisiert werden.

Bis zur voraussichtlichen Bezugsfertigkeit Ende 2021 gilt es nun für unsere 24 künftigen Bewohner eine adäquate Betreuungssituation gemeinsam mit dem Bezirk Oberfranken zu erarbeiten, um den jungen Menschen mit Handicap eine Teilhabe am öffentlichen Leben zu ermöglichen, zu der sie aufgrund ihrer Beeinträchtigungen nicht alleine in der Lage sind.

Ein große Hürde auf dem Weg dahin stellt für unseren Verein noch die Finanzierung der Einrichtung für die Gemeinschaftsräume, Pflegebäder, Hauswirtschaftsräume, die Telefon- und Lichtrufanlage etc. dar. Diese sind nämlich nicht in den bisher genannten Fördermaßnahmen enthalten. Hier werden wir in den kommenden Wochen aktiv auf die Coburger Wirtschaft  zugehen, um Unterstützung für die Finanzierung des errechneten Investitionsbedarf in Höhe von rund 250.000,- Euro zu suchen.

Michael Bergner